Neue Aufgaben in Windhoek & Interteam Meeting im Etosha

Bei meinem letzten Einsatz für das Head Office im November hat mich die Finanzchefin gefragt, ob ich Interesse hätte, vermehrt ihre Abteilung zu unterstützen. Sie wünsche sich meinen Support vor allem in der Lohnbuchhaltung. Im Februar wurde ihre Anfrage konkreter und ich erhielt eine Einladung für einen Einsatz in Windhoek, jeweils eine Woche pro Monat für die restliche Zeit meines Vertrags. Am 28. Februar machte ich mich erstmals in dieser Mission auf den Weg. Nach einer ersten Sitzung wurden verschiedene Themenfelder eruiert, in welchen meine Unterstützung gewünscht wird. Nebst einem Weiterausbau des Monitorings und Reporting’s für die Lohnbuchhaltung sind es auch die Entwicklung von einheitlichen Buchhaltungs-Tools für alle Schulen im Land, inklusive einer Schulung der Verantwortlichen, ein einheitliches Ausgaben-Reporting-Tool für die 14 Regionen und verschiedene Controlling-Tools für die Zentrale. Nach einer ersten Priorisierung machte ich mich zusammen mit dem zuständigen Chefbuchhalter gleich an die Arbeit. Der Druck ist vor allem bei der Lohnbuchhaltung gross. Hier geht es einerseits um eine Qualitätssteigerung der Lohndaten. Immer noch fließt ungerechtfertigter weise Geld ab, zum Beispiel durch Doppel-Zahlungen. Andererseits aber auch um Betrugsbekämpfung. Anhand eines aktuellen Falls definierten wir die Kriterien für eine monatlichen Watch-List, mit welcher wir solche und ähnliche Fälle zukünftig schneller aufdecken können. Bei dieser Aufgabe konnte ich auf meine Erfahrungen bei meinen letzten Arbeitgeber zurückgreifen, wo wir ein vergleichbares Monitoring-Tool im Einsatz hatten. Die Woche verging wie im Flug und ich freue mich schon auf meinen nächsten Einsatz Mitte April.

Nach meiner Rückkehr nach Rundu ging es gleich wieder auf Reisen. Für letzte Woche war das Interteam-Halbjahres-Meeting angesagt. Doch erst verbrachten wir das Wochenende am Waterberg. Was für ein Unterschied zu unserem letzten Besuch hier im Oktober. Nach einer guten Regenzeit hat sich die Vegetation massiv verändert. Grün, soweit das Auge reicht. Und auch die Temperaturen waren angenehm und erlaubten es uns diesmal, die Wanderung auf das Plateau unter die Füsse zu nehmen.

Anschließend fuhren wir zum Etosha Safari Camp, wo unser diesjähriges Meeting stattfand. Hier konnten wir Beate und Nicole, unsere neuen Kolleginnen begrüssen, welche erst kürzlich ihre Arbeit in Namibia aufgenommen haben. Nebst dem fachlichen Austausch kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Der Höhepunkt waren aber die Löwen-Sichtungen auf unserem gemeinsamen Game Drive im Etosha Nationalpark.

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