Ich wurde vorgewarnt und habe mich entsprechend auf eine anstrengende Etappe eingestellt. Als ich nach knapp 3 Stunden erst gut 30 km auf dem Tacho habe, kommen die ersten Zweifel, ob ich mein heutiges Etappenziel vor Einbruch der Dunkelheit erreiche. Erschwerend kommen die Regenfaelle der letzten Nacht dazu. Teilweise ist es ganz schoen matschig und glatt. Ueberall lese ich – ‘slow down, men at work’, ‘from gravel to pavel’, ‘street under constraction’ – nur Bauarbeiter oder Baumaschinen sind nirgends zu sehen. Hier scheint der Geldhahn aus Manila nur noch zu troepfeln. Vor Santa Cruz bessern sich dann die Strassenverhaeltnisse wieder deutlich. Etwa 20 km vor Mamburao befreie ich mein Velo an einem meandernden Fluss von der inzwischen hart getrockneten Dreckkruste. Unter der Bruecke steigt gerade eine Geburtstagsparty und so werde ich am fuehen Nachmittag zu einem Gin genoetigt. One shot only, i’m driving 😉